AKT. 4 Gast
AKT

14.06.2021 – 20.06.2021   ⬤ Residency WILDES KOMBINIEREN
AKT 4. Gast im Club Hybrid © Wolfgang Thaler
AKT 4. Gast im Club Hybrid, © Wolfgang Thaler

„Wildes Kombinieren“ heißt die Themenwoche, in der das Kollektiv AKT im Club Hybrid zu Gast sein wird. AKT. 4 GAST wird dabei ganz dem Kerngedanken des Club Hybrid verpflichtet sein, etwas Widerständiges, Beständiges durch gemeinsames Bauen und Wohnen zu produzieren. AKT schenkt dem Club eine Herstellung und bringt einen Hof von Wien nach Graz. In der Nachbarschaft zum geplanten Haupthaus des Club Hybrid soll ein Nebenhaus gebaut werden und als Gastgeschenk dem Club und dem Stadtteil Gries hinterlassen werden.

Der GastHof, den AKT baut, stellt ein Tor und einen Ort her, der den Club Hybrid um sein Gegenteil ergänzt. Der Hof ist ein Raum der Ruhe. Das Tor ist eigentlich ein Durchgang entlang des Hofs. Die Darstellung des demonstrativen Club Hybrid verbraucht Boden, hebt Erde aus. AKT nützt diese Erde für die Herstellung eines Hügels im Hof. Wer will entscheidet sich, nicht direkt zum Club zu gehen, biegt im Durchgang ab und kommt in den Hof. Der Hügel im Hof wird begangen: Die Menschen treten ihn nieder. Der Regen lässt ihn zerlaufen. Am Anfang sieht man vom Hügel den Club. Später wachsen erste Pflanzen und der Hügel wird flach. Im Hof stellt das Treffen Begegnung her, ungewollt unerwartet.

Während der Demonstrativbau des Club Hybrid voller Veranstaltungen und geplanter Aktivitäten ist, soll GAST programmloses Angebot von Raum sein. Es bietet die Möglichkeit zum Aufenthalt. Die Menschen bestimmen sich selbst. Damit sucht AKT weiter nach Verhältnis von Menschen und Dingen, die gemeinsam Raum bilden, gemeinsam Architektur ermöglichen.


AKT ist:
AKT Verein für Architektur, Kultur und Theorie ist ein Zusammenschluss von etwa zwanzig jungen ArchitektInnen und KünstlerInnen mit dem Ziel, die unabhängige und utopische Produktion von Raum zu fördern. Die zunehmend wirtschaftlichen Zwängen folgende Gestaltung unserer Lebenswelt soll durch den Bau konkreter Räume aufgebrochen, unterlaufen und durch alternative Modelle konterkariert werden. Im Zentrum steht dabei die Anschlussfähigkeit dieses „Bauens“ durch das „Wohnen“, als der aktiven Nutzung der Bauten durch die Besucherinnen und Besucher.

AKT sind:
Thomas Amann, Lukas Antoni, Fabian Antosch, Jerome Becker, Gerhard Flora, Alex Gahr, Max Hebel, Adrian Judt, Katharina Kircher, Julia Klaus, Lena Kohlmayer, Teresa Köhler, Philipp Krummel, Gudrun Landl, Lukas Lederer, Susanne Mariacher, Philipp Oberthaler, Charlie Rauchs, Helene Schauer, Kati Schelling, Philipp Stern, Harald Trapp.

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